Kleiderschrank organisieren in 3 Minuten, wie ein Profi! Ein überfüllter Kleiderschrank und trotzdem das Gefühl, nichts zum Anziehen zu haben? Höchste Zeit, Ordnung zu schaffen! Das Ausmisten und Neuorganisieren des eigenen Schranks wirkt nicht nur befreiend, sondern schafft auch Klarheit darüber, was wirklich gerne getragen wird. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du dich von ungetragenen Kleidungsstücken trennst, dein Lieblingsoutfit neu entdeckst und endlich wieder Spaß am Ankleiden bekommst. Denn ein gut sortierter Kleiderschrank spart Zeit, reduziert Stress und bringt frischen Wind in deinen Alltag.
Kleiderschrank organisieren in 3 Minuten
Ein ordentlicher und übersichtlicher Kleiderschrank bringt Ruhe und Klarheit in den Alltag. Wer morgens Zeit sparen und sich besser kleiden möchte, sollte regelmäßig seinen Schrank ausmisten, sortieren und organisieren. Hier sind bewährte Methoden, die dabei helfen, Schritt für Schritt wieder Ordnung in das Kleiderchaos zu bringen.
- Schritt: Den Kleiderschrank ausmisten
Die Basis jeder Kleiderschrankorganisation ist zunächst das gründliche Ausmisten. Dazu sollte der Schrank vollständig geleert werden. Dies ermöglicht einen guten Überblick über den gesamten Besitz und lässt Platz für einen frischen Start.
• Die Drei-Stapel-Methode
Eine besonders effektive Methode ist die sogenannte Drei-Stapel-Methode:
- Behalten: Kleidung, die regelmäßig getragen wird und gut sitzt.
- Vielleicht: Kleidung, bei der man sich unsicher ist, ob sie noch gebraucht wird.
- Weggeben: Kleidung, die nicht mehr passt, defekt oder seit mindestens einem Jahr nicht mehr getragen wurde.
Alles, was nicht eindeutig in den „Behalten“-Stapel gehört, sollte kritisch hinterfragt werden. Der „Vielleicht“-Stapel kann für einige Wochen separat aufbewahrt werden, bevor endgültig entschieden wird, ob die Kleidungsstücke bleiben dürfen.

• Die KonMari-Methode
Die Methode der bekannten Aufräumexpertin Marie Kondo empfiehlt, jedes Kleidungsstück einzeln in die Hand zu nehmen und zu prüfen, ob es Freude („Spark Joy“) bereitet. Tut es das nicht, sollte man sich davon verabschieden. Diese Methode hilft dabei, emotionale Bindungen zu hinterfragen und sich bewusst für Kleidung zu entscheiden, die man wirklich liebt und trägt.
- Schritt: Den Kleiderschrank richtig sortieren
Nachdem alles ausgemistet ist, geht es an das Sortieren. Es gibt verschiedene Methoden, die Kleidung übersichtlich zu ordnen:
• Nach Kategorien sortieren
Sortiere deine Kleidung zunächst nach Kategorien wie Oberteile, Hosen, Röcke, Kleider, Jacken, Unterwäsche und Accessoires. Innerhalb jeder Kategorie kannst du dann weiter nach Farbe oder Anlass sortieren. Diese Methode sorgt dafür, dass du schnell findest, was du suchst.
• Nach Farben sortieren
Viele bevorzugen es, ihren Schrank optisch ansprechend nach Farben zu sortieren. Dies schafft nicht nur eine ästhetisch schöne Ordnung, sondern erleichtert auch das Kombinieren von Outfits. Beginne mit hellen Farben und ende mit dunklen Farben oder ordne nach dem Regenbogenprinzip: Weiß, Gelb, Orange, Rot, Pink, Lila, Blau, Grün, Grau und Schwarz.
• Nach Saison sortieren
Ein weiterer Ansatz ist, den Schrank saisonal zu ordnen, Winterkleidung und Sommerkleidung. Bewahre aktuell nicht benötigte Kleidung, wie Winterjacken im Sommer, getrennt auf, beispielsweise in Boxen oder Kisten. So entsteht mehr Übersichtlichkeit und mehr Platz für die jeweils passende Garderobe.
- Schritt: Den Kleiderschrank praktisch organisieren
Nach dem Sortieren ist die richtige Organisation entscheidend, um langfristig Ordnung zu halten. Hier gibt es einige hilfreiche Techniken und Hilfsmittel:
• Faltechnik nach Marie Kondo
Marie Kondos spezielle Falte-Technik empfiehlt, Kleidungsstücke so zu falten, dass sie vertikal in Schubladen oder Boxen stehen. Dadurch werden alle Kleidungsstücke sichtbar, es entsteht kein Durcheinander, und der vorhandene Platz wird optimal genutzt.
• Ordnungssysteme einsetzen
Verwende Hilfsmittel wie Körbe, Boxen, Schubladenteiler oder spezielle Bügel, um den Schrank noch übersichtlicher zu gestalten. Schubladenorganizer eignen sich besonders gut für Unterwäsche, Socken oder Accessoires.
• Kleiderbügel optimal nutzen
Investiere in einheitliche Kleiderbügel, beispielsweise schmale, rutschfeste Samtbügel, die Platz sparen und gleichzeitig verhindern, dass Kleidung herunterrutscht oder knittert. Spezielle Bügel für Hosen oder Röcke sorgen dafür, dass diese Kleidungsstücke knitterfrei bleiben und einfach zu entnehmen sind.
- Schritt: Langfristige Ordnung halten
Damit die mühsam geschaffene Ordnung nicht nur kurzlebig bleibt, solltest du langfristige Strategien entwickeln, um regelmäßig Ordnung zu halten:
• Die One-in-One-out Regel
Jedes Mal, wenn du neue Kleidung kaufst, sortiere im Gegenzug ein Kleidungsstück aus deinem Kleiderschrank aus. Dadurch vermeidest du, dass sich zu viele Kleidungsstücke ansammeln, die du vielleicht gar nicht brauchst.
• Regelmäßiges Ausmisten planen
Plane etwa zweimal jährlich ein großes Ausmisten und Sortieren. Besonders der Wechsel der Jahreszeiten bietet sich hierfür gut an, um Kleidung neu zu bewerten und den Kleiderschrank optimal an deine Bedürfnisse anzupassen.
• Ein fester Platz für jedes Teil
Gewöhne dir an, dass jedes Kleidungsstück einen festen Platz in deinem Schrank hat. Dies erleichtert das tägliche Zurücklegen und spart langfristig viel Zeit und Nerven.
Fazit:
Ein organisierter Kleiderschrank ist nicht nur ästhetisch angenehm, sondern hilft dir auch, morgens stressfrei und effizient in den Tag zu starten. Durch regelmäßiges Ausmisten, sinnvolles Sortieren und eine praktische Organisation schaffst du Klarheit und Struktur in deinem Alltag. Die genannten Methoden bieten verschiedene Ansätze, die sich individuell auf deinen Stil und deine Vorlieben abstimmen lassen. So wird dein Kleiderschrank nicht nur ordentlicher, sondern macht langfristig wieder Spaß und Freude.

Die KonMari-Methode: Ordnung schaffen für mehr Freude im Leben
Die KonMari-Methode, entwickelt von der japanischen Aufräumexpertin Marie Kondo, hat weltweit Millionen Menschen dazu inspiriert, ihr Leben durch bewussteres Aufräumen nachhaltig zu verbessern. Im Kern dieser Methode steht nicht nur das einfache Entrümpeln, sondern die bewusste Entscheidung darüber, welche Gegenstände tatsächlich Freude bereiten und welche nicht.
Marie Kondo empfiehlt, beim Aufräumen nicht nach Zimmern, sondern nach Kategorien vorzugehen. Diese Kategorien umfassen Kleidung, Bücher, Papier, Komono (Verschiedenes) und sentimentale Gegenstände. Man beginnt mit der ersten Kategorie – Kleidung – und sammelt dabei sämtliche Stücke auf einen Haufen. Dieser Prozess führt eindrücklich vor Augen, wie viele Gegenstände man tatsächlich besitzt.
Entscheidend ist dabei die zentrale Frage der KonMari-Methode: „Macht mir dieser Gegenstand Freude?“ Gegenstände, bei denen diese Frage nicht klar mit einem „Ja“ beantwortet werden kann, werden mit Dankbarkeit verabschiedet. Diese emotionale Komponente hilft, die Bindung an materielle Dinge zu hinterfragen und erleichtert es, sich von Ballast zu befreien.
Die Ordnung, die durch diese Methode entsteht, soll dauerhaft sein. Jedes Objekt bekommt einen festen Platz in der Wohnung. Dadurch entsteht Klarheit und Übersichtlichkeit, was langfristig zu einem entspannteren Alltag beiträgt.
Neben der physischen Ordnung verspricht die KonMari-Methode vor allem mentale Klarheit. Indem man bewusst auswählt, was man behalten möchte, schärft man gleichzeitig das Verständnis für persönliche Prioritäten und Wünsche. Viele Menschen berichten, dass sie durch das systematische Aufräumen neue Energie und Kreativität gewonnen haben.
Zusammenfassend bietet die KonMari-Methode eine effektive Strategie, um nicht nur das eigene Zuhause, sondern auch das eigene Leben bewusst und positiv zu gestalten. Durch den Fokus auf Freude und Dankbarkeit wird Aufräumen nicht zur lästigen Pflicht, sondern zur bereichernden Erfahrung.